Kammermusikabend - Highlight des Monats

Mi05Jun20:00Mi22:00Kammermusikabend - Highlight des Monats20:00 - 22:00

Informationen

Der französische Pianist Yannick Rafalimanana spielt zusammen mit der Konzertmeisterin des Ensemble Resonanz Juditha Haeberlin und der Violinistin Skaiste Diksaityte, (ebenfalls Ensemble Resonanz) ein Programm mit weitestgehend zeitgenössischer Musik von Janacek bis Marika Kishino.

Programm:

Leos Janacek (1854 – 1928)

Sonate for Violine und Klavier

Claude Debussy (1862 – 1918)

Sonate for Violine und Klavier

PAUSE

Malika Kishino (*1971)

„Lamento“ – based on a folk song from Fukushima für zwei Violinen

Bela Bartok (1881 – 1945)

“ Romanian folk dances“ für Klavier solo

Grazyna Bacewicz (1909 – 1969)

“ Easy duets on folk themes“ für zwei Geigen

Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)

5 Stücke für zwei Violinen und Klavier

Besetzung:

)

Skaiste Diksaityte (Violine)

Juditha Haeberlin (Violine)

Yannick Rafalimanana (Klavier)

Über die Künstler:

Juditha Haeberlin | 1969 geboren, wuchs in Hamburg auf und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von sieben Jahren von Michael Goldstein, danach von Roland Greutter. Bereits früh konzertierte sie als Solistin etwa mit dem Hamburger Jugendorchester. Ihr Hochschulstudium absolvierte sie u. a. bei Jens Ellermann in Hannover und bei Isabelle van Keulen in Den Haag. Bei internationalen Wettbewerben wurde sie mehrfach ausgezeichnet, so ist sie beispielsweise Trägerin des ersten Preises der Stadt Tilburg (NL), den sie zusammen mit dem Pianisten Franck-Thomas Link gewann. Sie war tätig als Hauptfachdozentin am Konservatorium in Den Haag und als stellvertretende erste Konzertmeisterin des Radiokammerorchesters Hilversum. Bis 2017 war sie festes Mitglied der musikFabrik NRW. Sie ist Konzertmeisterin des Ensemble Resonanz.

Skaiste Diksaityte: Als geborener Teamplayerin war Skaistė schon früh klar, dass sie am liebsten in kleinen Besetzungen und Kammerorchestern spielt. Sie wurde in Vilnius, Litauen in eine Familie aus Geiger:innen geboren. Nach ihrem Abschluss an einem Kunstgymnasiums zog sie nach Deutschland, um in Essen zu studieren. Parallel zu ihrem Studium an der Folkwang Universität der Künste war sie bereits als Musikerin aktiv. Später zog sie nach Berlin. Skaistė gab viele Konzerte als Teil einer Kammermusikgruppe oder eines Duos in den USA/Kanada, in Brasilien, der Türkei, Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Frankreich. Im Laufe der Jahre, in denen er mit vielen Kammerorchestern zusammenarbeitete, hatte Skaistė das Vergnügen, in den renommiertesten Sälen der Welt aufzutreten, wie der Carnegie Hall in New York, der Suntory Hall in Tokio, der Tonhalle in Zürich, dem Musee D’Orsay in Paris, der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie in Hamburg und vielen anderen. Neben Live-Auftritten an der Seite von Gidon Kremer, Martha Argerich, Daniil Trifonov, Mischa Maisky u.a. hat sie auch mehrere CDs bei der Deutschen Grammophon und ECM aufgenommen. Sie hat an vielen Musikfestivals auf der ganzen Welt teilgenommen, vor allem am Budapester Frühlingsfestival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Festival, dem Festival D’Aix-en-Provence und vielen anderen. Die Grundgedanken des Ensemble Resonanz schwingen bei Skaistė mit – in Form ihrer Begeisterung für diverse Konzertformate, eines vielfältigen Repertoires und der unterschiedlichen Rollen, die sie in erster Linie als Musikerin und nicht nur als Geigerin sieht. Seit 2022 ist Skaistė festes Mitglied im Ensemble Resonanz und im gleichen Atemzug nach Hamburg gezogen.

Der französische Pianist Yannick Rafalimanana hat eine internationale Konzertkarriere als Rezitalist und Kammermusiker. Jüngste Auftritte führten ihn in Säle auf der ganzen Welt, darunter die Berliner Philharmonie, die Elbphilharmonie Hamburg, die Wigmore Hall, das Konzerthaus Berlin, die Kölner Philharmonie, das Wiener Konzerthaus, die Shanghai Symphony Orchestra Chamber Hall und das Kennedy Center in Washington. Er hat mit zahlreichen Künstlern Kammermusik gemacht, darunter Kim Kashkashian, Steven Isserlis, Noah Bendix-Balgley, Arnold Steinhardt und Itzhak Perlman. Als Solist ist er mit dem Konzerthausorchester Berlin, dem Orchestre CNR de Lille, dem Orchestre Impromptu und dem Ensemble Parisien aufgetreten. Er hat unter der Leitung von Péter Eötvös, Maxime Pascal, Jean Deroyer, Lucie Leguay und Zolt Nagy gearbeitet. Yannick tritt regelmäßig bei einer Vielzahl von Sommerfestivals auf, darunter das Perlman Music Program, das Great Lakes Chamber Music Festival, das Schleswig-Holstein Musikfestival, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die Osterfestspiele Baden-Baden, die Sommerlichen Hitzacker Musiktage , OCM Prussia Cove und das Krzyzowa-Musik Festival. Yannick ist Gewinner zahlreicher Auszeichnungen und Preise, darunter der Borromeo Quartet Guest Artist Award, der Bruxelles J-Musiciens Competition, der Brest Piano Competition und der International Ravel Academy’s Rotary-Lions Competition.Als erster Preisträger des Tufts/New England Conservatory Soloist Competition 2012 gab er sein US-Konzertdebüt in der Symphony Hall in Boston, wo er das Schumann-Konzert mit dem Boston Pops Orchestra und Keith Lockhart spielte. Geboren in Lille, begann er sein Musikstudium am Konservatorium von Lille unter der Leitung von Alain Raes.Später schloss er sein Studium am Pariser Konservatorium mit ersten Preisen in den Fächern Klavierspiel, Kammermusik und gemeinsames Klavierspiel ab. Zu seinen Lehrern dort gehörten Bruno Rigutto, Michael Levinas und Jean-Claude Pennetier.Zu seinen Lehrern für Kammermusik und kollaboratives Klavierspiel gehörten Francois Salque, Michel Moraguais, David Walter und Jean Koerner.Yannick zog dann nach Boston, wo er am New England Conservatory ein Diplom in Klavierspiel und einen Master of Music in Kammermusik als Schüler von Vivian Weilerstein erwarb. Von 2015-2018 unterrichtet Yannick Kammermusik an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Im Jahr 2022 startete er eine Konzertreihe mit dem Namen „Yannick’s Salon“ in seinem Berliner Stadtteil Weißensee, in der er dem Publikum Meisterwerke der Kammermusik nahebringt.

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