KLAVIKOMIK - Mein Leben hängt an einer Saite

Sa15Jun20:00Sa22:00KLAVIKOMIK - Mein Leben hängt an einer SaiteLESUNGSKONZERT mit Evgeniya Kleyn am Klavier und Texten von Alexander Estis 20:00 - 22:00

Informationen

Kann Klassik komisch sein? Diese Frage werden Sie sich nach dem Besuch unseres Lesungskonzerts nicht mehr stellen. Gewitzte Preziosen u.a. von Bach, Mozart, Paganini, Saint-Saëns, Ligeti und Medtner treten hier in ein Zwiegespräch mit satirischen Miniaturen über die Suche nach dem richtigen Instrument, über Kompositionen, die nur aus Terzen bestehen, über den Dirigenten, der kein Orchester hat, den Schalterbeamten, der zum Organisten wird, und sogar über die höhere Bedeutung des Konzerthustens. Die Pianistin Evgeniya Kleyn und der Schriftsteller Alexander Estis bespielen virtuos die gesamte Klaviatur des Komischen – vom Klamauk bis zur Ironie.

Über die Künstler:
EVGENIYA KLEYN ist Pianistin. Geboren in einer Musikerfamilie, begann sie als Vierjährige mit dem Klavierspiel; ersten Unterricht erhielt sie in der städtischen Musikschule in Tuapse (Russ- land). Sie studierte am Staatlichen Konservatori- um Sankt Petersburg, an der HfM Weimar sowie an der HMTM Hannover, unterstützt durch Sti- pendien der Neuen Liszt Stiftung sowie der Stu- dienstiftung des deutschen Volkes. Während ihres Studiums gewann sie verschiedene inter- nationale Preise und spielte auf Festivals. Schon als Kind trat Evgeniya Kleyn mit verschiedenen Orchestern auf; seither konzertiert sie regelmä- ßig auf deutschen und internationalen Bühnen. Als Kammermusikpartnerin tritt sie mit interna- tional renommierten Musikern auf, darunter Raphael Wallfisch, Camille Thomas und Alexey Stadler. Beim Lutoslawski-Violoncello-Wettbe- werb in Warschau wurde sie mit dem Sonder- preis Award for the best accompanying pianist ge- würdigt. Daneben ist Evgeniya Kleyn Initiatorin mehrerer Kammermusikprojekte; 2019 gründete Evgeniya Kleyn unter dem Dach von TONALi die tonali young academy in Hamburg.
ALEXANDER ESTIS ist Schriftsteller und Kolumnist. Er wurde 1986 in einer jüdischen Künstlerfamilie in Moskau geboren. 1996 siedelte er nach Ham- burg über. Nach Abschluss des Studiums lehrte er deutsche Sprache und Literatur an verschie- denen Universitäten. Seit 2016 lebt er als freier Autor in der Schweiz. 2022 erschien als sein sechstes Buch der Prosaband »Fluchten« in der edition mosaik. Daneben verfasst Alexander Estis Kolumnen, Essays und Reportagen für FAZ, NZZ, SZ, ZEIT und andere Zeitungen. Seine Radiobei- träge sind regelmäßig auf Deutschlandfunk Kultur zu hören. Mehrere seiner Texte wurden vertont; im Rahmen seiner internationalen Lesetätigkeit steht er regelmäßig mit musikalischen Ensem- bles und Solisten auf der Bühne. Alexander Estis ist Mitglied der Vereinigung Autorinnen und Auto- ren der Schweiz, des PEN Berlin und des Exil-PEN. Für seine Texte erhielt er mehrfach Auszeich- nungen und Stipendien, zuletzt den Kurt- Tucholsky-Preis. Alexander Estis arbeitet vor- wiegend in literarischen Kleinformen. Viele sei- ner Texte thematisieren die künstlerische Arbeit und den Kulturbetrieb.

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